Donnerstag, 12. März 2009

Anliegen des Jugendforums an den Gemeinderat

In der jüngsten Sitzung waren zur Bürgerfragestunde die beiden Sprecher des Jugendforums erschienen. Sie schilderten dem Gemeinderat die Situation rund um die beiden Burgthanner Einkaufsmärkte. Häufig halten sich dort Jugendliche bis lange in die Nacht auf und trinken.
Die beiden Jugendforumssprecher boten an, hier unterstützend mithelfen zu wollen, indem der Jugendraum künftig zweimal wöchtenlich anstatt einmal geöffnet wird. Außerdem regten sie an, die Gemeinde solle einen Streetworker, Jugendsozialarbeiter oder ähnliches einstellen, weil sie feststellen mussten, dass ihre Zeit (und ihre Kompetenz) für diese Aufgaben nicht ausreichen.
-- Wasser auf die Mühlen der SPD-Gemeinderatsfraktion also --
Seit Jahren verlangt die SPD-Fraktion regelmäßig, dass die Gemeinde endlich im Bereich der offenen kommunalen Jugendarbeit ihre Pflichtaufgaben erfüllt. Es passiert aber offensichtlich nicht. Ich finde es gut, dass sich nun auch Betroffene zu Wort melden. Viel zu lang hat man außer unseren regelmäßigen Anträgen und den dazugehörigen Zeitungsberichten nichts gehört.
Und wenn Bürgermeister Heinz Meyer nebulös verkündet, man dürfe sicher sein, dass die Gemeinde bereits in irgend einer Form tätig sei, so kann man das glauben oder nicht. Sichtbar wird davon jedenfalls bislang nichts.
Es ist halt wie so oft: Was der Bürgermeister wirklich will, das passiert auch: Personal für andere - zugegebenermaßen ebenfalls wichtige - Zwecke (Öffentlichkeitsarbeit, EDV-Betreuung etwa) wurde bereits eingestellt. Nur die Jugendarbeit darf eben nichts kosten!

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