Vor allem die Bürgereinwendungen zum Bebauungsplan Hinter dem Netto-Markt (ehemals Bauschul-Gelände, heute "Hirschberger Gärten") sorgten für dieses Interesse.
Mehr als dreißig Einwendungen waren im Lauf der Zeit eingegangen. Die Themen überschnitten sich naturgemäß.
- Die Befürchungen, die neuen Gebäude könnten bestehende Grundstücke über die Maßen beschatten, konnten durch eine Beschattungssimualtion und eine Zurücknahme der zulässigen Bauhöhe von 12 auf 10,50 m ausgeräumt werden.
- Die SPD-Fraktion hätte gerne an der Grenze zu den Anwesen der Bogenstraße einen Fußweg vorgesehen, den es in einem früheren Plan schon einmal gegeben hat. Das allerdings - darüber waren wir und bewusst - hätte möglicherweise Erschließungskosten für die Anwohner der Bogenstraße bedeutet, hätte aber die Schattenwurf-Probleme weiter reduziert. Außerdem fanden wir es reizvoll, dass Fußgänger einen direkten Weg zur Bahnhofstraße bekommen hätten. Wir haben deshalb bei allen entsprechenden Anträgen im Sinn der Fußweg-Befürworter gestimmt.
- Die Oberflächenwasser-Problematik konnte u.E. schlüssig erläutert werden. Durch geregelte Ableitung in das Kanalsystem wird es lt. Aussage der Fachleute zu keinen Übeflutungen im privaten Bereich mehr kommen.
- Eine verkürzte erneute Auslegung des geänderten Planes soll 14 Tage lang erfolgen, wobei Einwendungen nun nur noch zu den geänderten Teilen möglich sind. Dies ist notwendig, damit das gesamte Verfahren in möglichst kurzer Zeit abgewickelt werden kann und die zahlreichen Bauwilligen nun baldmöglichst anfangen können.
