Samstag, 30. August 2008

Buichdann - völlig verkehrt...

In den Tagen seit der Rundfunksendung haben ich von einigen "echten" Burgthannern lautstarke Kritik erfahren:
"Buichdann" - so kann doch nur ein "Zougroasder" schreiben.
Mir ist schon klar, liebe Ur-Ur-Badanner, die ihr noch eingeborener seid als die einfachen "Ur-Buichdanner", dass es diese Schreibart ebenfalls gibt.

Ich konnte mich aber nicht überwinden, "Badann" zu schreiben und habe deshalb den "gemäßigten Dialeggd - Buichdann" gewählt, weil ich wollte, dass auch wärgli die meisten meiner Leser wenigstens den Blogdiddl verstehen sollten.

Wichtigä weä hald edz, dassz ihr a a weng wos neischreiberds in den Blogg (Des is ja allaans scho a richdich fränggischs Wodd - Anderleut würden vielleicht "Block" dafür schreiben ;-)

Sonntag, 24. August 2008

Rad- und Wanderwegenetz ausbauen

Im Zusammenhang mit der Einstellung eines PR-Mitarbeiters sollte die Gemeinde Burgthann ihr Naherholungs-/Fremdenverkehrsangebot verbessern. Die vorhandenen Attraktionen könnten durch ein gut ausgeschildertes System von Wander- und Fahrradwegen miteinander verbunden werden:

Hier einige Beispiele:
- Hutanger am Burgberg
- Kanal - Dörlbacher Einschnitt - Treidelfahrten
- Renaturierung der Lach bei Ober- und Unterferrieden
- Goldhutfundstelle bei Ezelsdorf - Hier hatte der Planer auch gute Vorschläge, bei der Umgestaltung des Dorfplatzes diese Attraktion aufzugreifen
Jedem werden wohl noch eine Vielzahl anderer Attraktionen in und um "seinen" Ortsteil einfallen, die hier ruhig einmal benannt werden könnten!

Bau der Bayernstraße

Ruhig geworden ist es um dieses Thema. Will man, dass es einschläft? Was ist mit der Straßensanierung der Pfaffenherdstraße?

Da die S-Bahn ja nun wirklich in absehbarer Zeit kommt, wird es höchste Zeit, der dann zu erwartenden Nachfrage nach Grundstücken gerecht zu werden. Auch die geplante Einstellung eines PR-Mitarbeiters soll ja die Attraktivität der Gemeinde für Bauwillige steigern.
Das Baugebiet liegt hervorragend in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof. In ähnlicher Situation gab es überall - auch in Zeiten der Bauflaute - deutlich stärkeren Bedarf an Baugebieten. Auch bei uns wird das nicht anders sein.
Dazu muss aber der Bebauungsplan noch überarbeitet werden. Im alten Plan ist kein einziges der vorgesehenen Häuser so ausgerichtet, dass es Sonnenenergie nutzen kann. Ein aus heutiger Sicht unhaltbarer Planungsfehler. Ein Gebiet dieser Größe - ca. 70 Bauplätze - würde sich anbieten, dort neue Konzepte zu verwirklichen. Ein Biomasse-Blockheizkraftwerk zur Versorgung mit Wärme, von Anfang an eingeplant, könnte als zugkräftiges Argument für Bauwillige dienen. Neue Wohnformen, die musterhafte Erstellung einer Plus-Energiehaus-Siedlung etwa, massiv beworben, könnten Burgthanns Namen als innovationsfreudige, umweltbewusste Gemeinde weit hinaus tragen.
Auch der nun nicht mehr aufschiebbare Bau der Pfaffenherdstraße muss in Zusammenhang mit diesem Plan gesehen werden. Ein Sanierungsumfang, der sich auf das wirklich Notwendige beschränkt, würde sicher auch bei den Betroffenen positiver aufgenommen werden als der damalige "Rundumschlag".

S-Bahn-Bau geht endlich los

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat inzwischen der Bau des ersten Bahnsteiges für die S-Bahn am Haltepunkt Mimberg begonnen. In Postbauer-Heng wird auch schon gebaut, und in Ochenbruck soll noch im laufenden Jahr angefangen werden.
Ich habe es kaum zu hoffen gewagt, aber alles sieht danach auch, als ob 2010 die ersten S-Bahn-Fahrgäste bei uns aus- und einsteigen könnten.

Jugendarbeit in der Gemeinde

Seit mehr als 15 Jahren stellt die SPD regelmäßig Anträge, die erreichen sollten, dass sich unsere Gemeinde endlich in der offenen kommunalen Jugendarbeit engagiert.
Bislang wurde jeder dieser Anträge abgelehnt. "Vereine, Kirchen und das Jugendforum leisten hervorragende Jugendarbeit" heißt es immer. Als "wirkliche Jugendarbeit" wird die des Musikforums gesehen.
Auch wir von der SPD wissen diese Arbeit zu schätzen und zeigen dies auch in vielfältiger Form.
Was aber ist mit den Jugendlichen, die mit Vereinen, Kirchen oder Musik nichts am Hut haben? Was machen andere, wenn gerade kein Fußballtraining, kein Angebot des JuFo läuft?
Wir möchten, dass auch bei uns - wie fast überall rundherum - ein Sozialpädagoge die Sache in die Hand nimmt, die verschiedenen Bereiche koordiniert, neue Ideen liefert, Personal weiterbildet etc.
Dazu bieten die Rummelsberger seit langem an, dass man bei ihnen Sozialpädagogen für Teil- oder Vollzeittätigkeit ausleihen, deren Fähigkeiten ausprobieren, deren Erfahrungen nutzen kann. Dies alles wäre möglich, ohne sofort mit größeren, langfristig gebundenen Personalkosten in Vorleistung gehen zu müssen.
Die gemeindlichen Personalkosten haben sich in den letzten Jahren sehr positv entwickelt. Es ist nun sogar Geld für einen Mitarbeiter da, der die Öffentlichkeitsarbeit in die Hand nehmen soll. Für einen Sozialpädagogen sehe ich mindestens die selbe Notwendigkeit!
Ich fordere unseren Bürgermeister - selbst langjährig Rummelsberger mit entsprechendem Erfahrungshorizont - auf, endlich auch in seiner Fraktion dafür zu werben, dass Burgthann seiner Verpflichtung zur offenen Jugendarbeit nachkommt!

DSL läffd ned!

Es gibt ja vieles, was bei uns läuft. Aber die Gruber und Großvoggenhofer Bürger sehen das wohl etwas anders. Seit mehreren Jahren bemüht man sich dort mehr oder weniger energisch um den Zugang zum schnellen Internet. Einige Versuche sind bereits im Sand verlaufen.
Nun aber warten alle auf die Ergebnisse, die der Bürgermeister nun baldmöglichst vorlegen sollte, bei denen es um eine kostengünstige Funk-Lösung geht.
Was ist nun los mit dem neuen Anbieter, der endlich die Lösung bringen soll? Schon wieder viel zu lange hört man davon kein Sterbenswörtchen mehr.
Es sollte auch gelingen, von den in Bayern zum Ausbau des schnellen Internets zur Verfügung gestellten Geldern etwas abzubekommen. Dazu ist aber wohl finanzielles Engagement der Gemeinde nötig.
Und: Grub alleine ist nicht das Problem. In vielen unserer Ortsteile sind die DSL-Zugänge quälend langsam. Während Burgthann und Oberferrieden mit bis zu 16.000 kBit/sec surfen, sind Teile von Ezelsdorf mit 384 kbit dabei. Unterferrieden surft mit ca. 1500 kBit - und das bei fast genau gleichen Kosten. Und in manchen anderen Gegenden der Großgemeinde sieht es nicht besser aus.
Nutzen Sie dieses Forum, um hier ihre spezielle Situation darzustellen, Gleichgesinnte zu finden und den Bedarf zu dokumentieren!

Freitag, 22. August 2008

Bayerischer Rundfunk berichtet über diesen Blog

Heute war Taja Oppelt, Mitarbeiterin des Bay. Rundfunks bei mir und hat mich zum Thema Weblogs in der Burgthanner Kommunalpolitik interviewt. Unmittelbar danach wollte sie noch zu Bürgermeister Meyer und auch ihn zu dem Thema befragen.
Es ist geplant, den Beitrg am kommenden Dienstag, 26.8. in der Zeit zwischen 12:05 und 13:00 (BR 1 - Mittags in Franken) zu senden.

Sonntag, 3. August 2008

Kommunales Energie- und Gebäudemanagement

Noch vor der Wahl wollte unsere "Burgthanner Regierung" dieses Thema aus meinem Wahlkampf aufgreifen. Schnell wurde damals eine Firma organisiert, die ihr Angebot im Umweltausschuss vorstellen sollte.
Diese Vorstellung war katastrophal, und alle - auch ich - empfahlen, dies nicht zu übernehmen.

Nun gab es eine weitere Runde. Drei Anbieter hatten ausführlich Gelegenheit, ihr Produkt zu erläutern. Vorgespräche machten ihnen unsere Ansprüche klar. Und siehe da: Es kam auch "was G´scheits" raus dabei. Eine davon wird beauftragt werden, die Burgthanner Liegenschaften auf energetische Einsparpotentiale zu untersuchen, Vorschläge zur Sanierung in eine ökonomisch sinnvolle Reihenfolge zu bringen und diese Vorhaben dann - so sie auf den Weg gebracht werden - weiter zu begleiten.

So stelle ich mir die sinnvolle Vorgehensweise vor. Mein uneingeschränktes Lob für diese Arbeit an Bürgermeister und Verwaltung!